Flensburger Hefte

Feldzug gegen Rudolf Steiner

Über O.T.O.-, Rassismusvorwürfe und Angriffe auf die Waldorfschulen

ISBN: 978-3-926841-88-9
Einband: kartoniert
Informationen: 240 Seiten
Inhaltsverzeichnis: Download als PDF
Preis: 15,00 €

Kurzbeschreibung

Mit Beiträgen von: Josef Dvorak, Guido Grandt, Michael Grandt, Eve Grothe, Peter-R. König, Stefan Leber, Klaus-Dieter Neumann, Arfst Wagner, Wolfgang Weirauch und dem Rudolf Steiner-Archiv; 17 sw. Abb.

 

 

Seit Jahrzehnten konnte man in einschlägigen Publikationen lesen, daß Rudolf Steiner Mitglied im O.T.O. gewesen sei, einem im Grunde belanglosen Orden, der lediglich durch Aleister Crowley in Verruf geriet, weil dieser ihn unter anderem mit sexualmagischen Inhalten belegte. Doch Steiner hatte absolut nichts mit dem O.T.O. zu schaffen, weder inhaltlich noch formal.

Aber einige wenige fanatische Gegner der Anthroposophie haben immer mal wieder versucht, Steiner zu verleumden und mit dem O.T.O. und dunklen Machenschaften in Verbindung zu bringen.

Durch das 'Schwarzbuch Anthroposophie' der Brüder Grandt wurde 1997 dieser irreführende Absud einer Geschichtsklitterung neu aufgekocht und trat durch die Medien in das Bewußtsein einer breiteren Öffentlichkeit. Die an sich unbedeutende Marginalie einer scheinbaren O.T.O.-Mitgliedschaft Steiners wurde dazu benutzt, um inhaltliche Beziehungen zu konstruieren, die nicht bestehen, und Steiner, die Anthroposophie und die Waldorfschulen zu diffamieren.

Mit diesem Band wollen wir Klarheit in die Zusammenhänge bringen und deutlich machen, wie haltlos diese Angriffe sind.

 

 

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Rezension in: Novalis, 3/1999

Das jüngste der Flensburger Hefte arbeitet die Rassismus- und O.T.O.-Vorwürfe der vergangenen Jahre gegen Rudolf Steiner und die damit zusammenhängenden Angriffe auf die Waldorfschulen gründlich auf, u.a. mit einem “Gesprächsversuch” mit den Autoren des Schwarzbuch Anthroposophie, Michael und Guido Grandt, weiteren Interviews mit den Okkultismusexperten Josef Dvorak und Peter-Robert König, sowie mit Stefan Leber vom Bund der Freien Waldorfschulen u.a.

 

Rezension in: Gnostika 10; April 1999

Die Ausgangslage dieses „Heftes“ ist bekannt: Das „Schwarzbuch Anthroposophie“ und „Waldorf-Connection“ der Brüder Grandt enthielt massive Kritik an den Waldorfschulen und an dem Begründer der Anthroposophie, Dr. Rudolf Steiner. Zwei Bereiche erhitzen die Gemüter besonders, der Vorwurf des Satanismus und die Zugehörigkeit Steiners zum O.T.O. Dies stieß auch auf ein breites Medieninteresse. Polemiken, Richtigstellungen und Interviews waren die Folge. Nun haben sich die Flensburger Hefte dieses Themas angenommen. Sachlich und objektiv. Zu Wort kommen die Brüder Grandt, Eva Grothe, Justiarin des Bundes der Freien Waldorfschulen, Stefan Leber, Dozent für Waldorfpädagogik, Peter-R. König, O.T.O.-Experte und Josef Dvorak, Psychoanalytiker und Satanismusexperte. Ausführlich antworten die Beteiligten in Interviews auf die ihnen vorgelegten Fragen. So kann sich jeder Leser selbst ein Bild davon machen, was die jeweiligen Argumente der Gegenseite sind. Dazu erhält man einen Einblick in die Quellenlage und die Voraussetzungen, die den beiden erwähnten Büchern der Brüder Grandt zugrunde lagen. Erwähnenswert ist noch der Beitrag von Peter-R. König, der sehr detailliert auf die hervorgebrachten Anschuldigungen gegenüber Steiner eingeht. Seine Ausführungen und Argumente tragen dankenswerter Weise viel dazu bei, die gesamte Diskussion zu versachlichen.

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